Mini-Kritiker unterwegs - typische Pariser Touristenaktivitäten auf dem Kinder-Prüfstand
Paris - die Stadt der Liebe, de Stadt der romantischen Spaziergänge, die Stadt der ... gelangweilten Kinder? Nicht bei uns!
Wenn wir schon die großen Sehenswürdigkeiten dieser weltberühmten und vielbesuchten Stadt abklappern, dann holen wir uns auch ehrliche Kritiken ein - diesmal direkt von den gar nicht mehr so kleinen Mitreisenden persönlich. Unsere Kinder durften nicht nur mitentscheiden, was wir uns anschauen, sondern haben hinterher auch ihre ungefilterte Meinung kundgetan.
Den kompletten Reisebericht über Paris findet ihr hier.
Was ist wirklich spannend für Kinder? Wo gibt's coole Sachen zu entdecken? Was war einfach nur langweilig? In diesem Beitrag nehmen nicht wir euch mit durch Paris, sondern unsere Kinder. Denn wer könnte schon besser sagen, ob eine Sehenswürdigkeit wirklich familientauglich ist?
So bewerten unsere Kinder die Attraktionen:
★★★★★ = 5 Sterne bedeuten "super" - je mehr Sterne also, desto besser!
Wir haben die Orte in fünf Kategorien bewertet: Spaß-Faktor (von Langweilig bis Mega-Spaß), Snack-Score (von nichts Essbares weit und breit bis Crépe-Himmel), Fotospot-Qualität (von was gibt's hier eigentlich zu sehen? bis unendliche tolle Fotomotive), Klettern & Toben (von nix zu machen bis Abenteuerland) und Wartezeit (von das war echt nervig bis hier ging's ganz schnell).
Jede Kategorie wird pro Sehenswürdigkeit von 1 bis 5 Sterne bewertet. So seht ihr auf einen Blick, wo es den Kindern gut gefallen hat.
Also: Lehnt euch zurück und begleitet uns auf eine Sightseeing-Tour durch Paris. Kindlich geprüft und mit grandioser Ehrlichkeit kommentiert. Dabei leicht angepasst, damit nicht jeder Satz mit "Und dann" oder "Also" beginnt. Viel Spaß beim Mitreisen. :)
Eiffelturm
G. (8 Jahre): Am Eiffelturm da vor der Wiese die war schön weich und der Eiffelturm, wir standen nämlich daneben, der war super hoch. Auf einer anderen Seite war eine Brücke über die Seine. Leider waren wir nicht oben, weil wir die Stufen nicht laufen wollten. Das wären 1652 gewesen bis ganz nach oben. Das wäre viel zu viel! Zu Essen gab es nichts, aber es war cool. Aber das blöde fand ich, dass es von der Wiese vom Eiffelturm aus noch ganz weit bis zur Metrohaltestelle war.
M. (6 Jahre): Wir sind am Eiffelturm vorbeigefahren und wir waren sogar fast unter dem Eiffelturm. Da konnte man nur hin, wenn man ein Ticket hat. Ich fand den Eiffelturm toll, weil der einfach schön aussieht. Ich habe sogar zwei Eiffeltürme mit nach Hause gebracht. Einer ist blau und klein und der andere ist ein bisschen größer und bronze und der kann sogar leuchten und blinkern! Auf der Wiese beim Eiffelturm konnte ich ganz viel Rad üben und wir haben super viele Fotos gemacht.
Spaß-Faktor: ★★★★☆
Snack-Score: ★★☆☆☆
Fotospot-Qualität: ★★★★★
Klettern & Toben: ★★★★☆
Wartezeit: (entfällt)
Tour Montparnasse
G. (8): Das war cool. Da sind wir mit dem Fahrstuhl nach oben gefahren, der fuhr ganz schnell. Da sind wir bis ins 56. Stockwerk gefahren. Das war ganz oben. Und dann mussten wir noch ein paar Stufen laufen. Wir sind nicht alles hochgelaufen, weil das viel zu viele Stufen gewesen wären! Wir haben von dort oben rundrum geguckt und das war auch ganz cool. Weil es so weit oben ist. Und das Witzige war, dass unten an der Metrohaltestelle, wenn man mit der 9 fahren will, aber die 9 dann viel zu voll ist, man einen ganz langen Weg zu einer anderen Metrolinie laufen kann. Unterirdisch!
M. (6): Von da konnten wir den Eiffelturm sehen. Da war der Eiffelturm genau vor meiner Nase. Es gab auch Sessel, die waren so mittelbequem. Da gab es übrigens auch noch ein Herz. Zuerst bin ich reingekrochen und habe mich so hingelegt und danach bin ich hinter das Herz gegangen und G. hat sich hingelegt. Wir sind mit der Metro hingefahren und wir mussten gar nicht lange warten, bis wir hochkonnten. Da gab es einen Souvenirshop, in dem wir Postkarten gekauft haben und einen Anhänger und eine Schneekugel.
Spaß-Faktor: ★★★★☆
Snack-Score: ★☆☆☆☆
Fotospot-Qualität: ★★★★★
Klettern & Toben: ★★★☆☆
Wartezeit: ★★★★★
Arc de Triomphe
G. (8): Also auf den Triumphbogen, da waren es bis hoch 274 Stufen. Das ging noch. Auf dem Triumphbogen drauf konnte man heruntergucken und wenn man da auf den Kreisverkehr geguckt hat, also untendrunter, da hat man richtig gesehen, was dort für ein Chaos war. Und man konnte in einer Etage mit einer Kamera unten auf die Mitte gucken. Dorthin, wo die ganzen Leute unter dem Triumphbogen stehen. Und unter dem Triumphbogen da gab es noch ein Feuer, das war das ewige Feuer, das soll die ganze Zeit brennen. Das kann man von oben von der Kamera aus sehen.
M. (6): Da waren ganz viele Statuen dran und der sieht aus wie ein Bogen. Es gab eine Wendeltreppe nach oben und oben gab es eine gute Aussicht. Der Eiffelturm war ganz nah dran. Wir konnten auch die fünfspurige Straße sehen, die war so mittel groß. Aber die Autos sind so komisch gefahren. Zum Beispiel sind die Autos nicht so im Kreis gefahren: manche sind im Kreis gefahren und manche haben sich durch eine kleine Lücke gezwängt und sind auf die vierte Spur gefahren. Wenn man hochgeht, in die mittlerste Etage, da kann man bis nach unten gucken und von unten sieht man das gar nicht.
Spaß-Faktor: ★★★★★
Snack-Score: ★★☆☆☆
Fotospot-Qualität: ★★★★★
Klettern & Toben: ★★★☆☆
Wartezeit: ★★★☆☆
Sacre Coeur
G. (8): Die war auch ganz cool und da standen ganz oft an den Wänden solche Kerzenständer, wo man eine Kerze anmachen konnte. Von außen sah die ganz cool aus. Es gab da außen vorne dran einen Springbrunnen mit drei Löchern. Aus dem linken Loch da sah es so aus, als würde das Wasser von rechts kommen. In der Mitte da sah es so aus, als würde das Wasser aus der Mitte kommen. Und Rechts sah es so aus, als würde das Wasser von links kommen. Verrückt.
Neben der Kirche da war eine Bahn, so wie bei uns in Dresden die Standseilbahn, bloß dass jede Bahn ein eigenes Stahlseil hat. Das heißt, wenn eine der beiden Bahnen kaputt ist, kann die andere immernoch fahren. Und in der Nähe von der Seilbahn war auch noch eine Haltestelle von einer Bahn, die so ähnlich ist, wie das Bähn'l auf Rügen. Und die ist von unten nach oben und von oben nach unten gefahren. Aber wir sind von oben nach unten gefahren, weil wenn man runterfährt, fährt man eine halbe Stunde. Und wenn man hochfährt, fährt man nur 15 Minuten.
M. (6): Da gab es einen kleinen Brunnen und eine Wiese, auf der wir Abendbrot gegessen haben. Drinnen in der Kirche gab es eine Schale mit einem steinernen Fisch drin. Draußen waren so mittel viele Leute und drinnen war noch sowas, wo man Kerzen anzünden konnte und das war dann wenn jemand gestorben ist. Die Kirche steht ganz nah an der Stadt auf einem Berg. In der Nähe gibt es ganz viele Geschäfte und da haben wir meinen Lichtereiffelturm gekauft.
Spaß-Faktor: ★★★☆☆
Snack-Score: ★★★★★
Fotospot-Qualität: ★★★★☆
Klettern & Toben: ★★★★★
Wartezeit: ★★★★☆
Opera Garnier
G. (8): Also da war ganz viel Gold an den Wänden und in einem Gang da waren links und rechts die Monate auf Gemälden abgebildet. Und der Saal war riesig. Ja und das hat Spaß gemacht, aber nicht so viel Spaß wie die anderen Sachen. In der Oper war eine Statue, die eine Frau gemacht hat.
M. (6): In der Oper gab es den Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember und dann fängt das ganze schon wieder von vorne an 🎵. Das waren riesengroße Bilder. Wir haben da drin auch Fotos gemacht. Es hat nur so mittel Spaß gemacht.
Spaß-Faktor: ★★☆☆☆
Snack-Score: ★★☆☆☆
Fotospot-Qualität: ★★★☆☆
Klettern & Toben: ★★☆☆☆
Wartezeit: ★★★★☆
Stadtrundfahrt mit dem Big Bus
G. (8): Also die Big Bus Fahrt war auch gut. Und da sind wir von der Station drei bis zum Triumphbogen gefahren. Dann waren wir erstmal auf dem Triumphbogen oben. Und dann sind wir beim Triumphbogen wieder eingestiegen. An dem Bus war cool, da konnte man sich unten zwei Kopfhörer holen, die man ins Ohr gesteckt hat. Und dann konnte man den Stöpsel unten an dem Sitz vor einem in so ein kleines Gerät anstöpseln. Da konnte man auch die Sprache auswählen und dann wurde einem was dazu erzählt, was man gerade sieht. Da wurde zum Beispiel gesagt, wenn Sie jetzt nach rechts schauen, sehen sie das und das. Und zwischendurch kam auch manchmal Musik. Einmal sind wir durch was durchgefahren, wo eine gläserne Pyramide stand. Und dann sind wir an der Seine langgefahren.
M. (6): Die fand ich cool, weil man da sehr nah am Eiffelturm war. Wir sind da gefahren und konnten zwischendurch aussteigen. Leider hatten wir gar nicht meine Kopfhörer mit und die, die es dort gab, waren mir viel zu blöd. Dafür habe ich mit Mama ganz viele Fotos gemacht. Mit der ganz großen Kamera. Da habe ich den Eiffelturm fotografiert und alle Pferde in der Stadt. Also die an den Häusern und Brücken.
Spaß-Faktor: ★★★★☆
Snack-Score: ★★★☆☆
Fotospot-Qualität: ★★★★★
Klettern & Toben: ★☆☆☆☆
Wartezeit: ★★★☆☆
Bootsfahrt auf der Seine
G. (8): Für die Bootsfahrt sind wir nah am Eiffelturm losgefahren. Wir wollten eigentlich schon einsteigen, aber die Tickets auf dem Handy musste Mama erstmal zu richtigen Tickets machen. Und dann sind wir auf das Boot gestiegen und sind auf der Seine gefahren. Und das war cool, weil man konnte die Fenster aufschieben und dann konnte man sich draußen, da war so eine Bank, draufsetzen. Mama und Papa dachten zuerst, da war nämlich draußen noch so ein Zaun dran, dass der Zaun als wir noch nicht losgefahren sind zu dem Ding gehört hätte, wo wir uns angestellt haben.
Und dann, als wir dann auf der Seine waren, habe ich Hörspiel gehört und aufs Wasser geguckt. Und ich saß da völlig in der Sonne und das war auch ein bisschen warm und da habe ich mich immer gefreut, wenn eine Brücke kam. Weil dann hatte ich immer ein bisschen Schatten. Und am liebsten würde ich die ganze Seine einmal hoch und wieder herunterfahren, weil das hat so viel Spaß gemacht.
M. (6): Da war mein Hörspiel am Ende alle, das war blöd. Wir sind durch die Seine gefahren. Da habe ich den Eiffelturm gesehen. Wir konnten sogar draußen sitzen, auf einer kleinen Fensterbank, oder wie das heißt. Paris ist viel cooler als Dresden. Nach der Bootsfahrt haben wir ein Eis gegessen. Aber Mama hat mir die falsche Eiskugel bestellt. Und danach sind wir am Wasser entlanggelaufen bis wir an einem Markt angekommen sind. Da konnten wir klettern.
Spaß-Faktor: ★★★★☆
Snack-Score: ★★★★★
Fotospot-Qualität: ★★★☆☆
Klettern & Toben: ★★★☆☆
Wartezeit: ★★☆☆☆
Jardin d'Acclimatation
G. (8): Der Freizeitpark war auch cool. Ich bin dreimal mit der Micky-Maus-Bahn (=les souris mécaniques) gefahren. Und als ich das dritte Mal gefahren bin, da sind wir - die Bahn war nämlich immer so, da ging es immer wieder runter und wieder hoch und an einer Stelle, ging es ganz tief runter und nur ein bisschen wieder hoch. Und da bin ich mit Papa und M. rückwärts runtergefahren.
Und wir sind mit einem Kettenkarussell gefahren, das war ganz tief zum Einsteigen aber dann ging es hoch. Und da war man ganz hoch und da ganz oben das, das hat sich auch noch in verschiedene Richtungen gebeugt. Und wir sind mit einer Drachenbahn gefahren. Das war auch ganz cool.
Und dann gab's noch am Anfang eine Bootsfahrt, das waren solche kleinen Boote mit drei Sitzen. Da gab's einen Kanal mit bewegtem Wasser, das immer in eine Richtung floss. Und da ist man in eine Richtung gefahren und durch einen Tunnel, der immer mal wieder Sprühregen gemacht hat. Und wenn man ganz langsam in das Boot einsteigt, dann kommen hinter einen auch ganz viele Boote an. Und dann, wenn man am Ende ist, da ist so ein Mann, der kann immer nur ein Boot durchlassen. Und dadurch kommt am Ende ein Stau.
M. (6): Da sind wir als allererstes Riesenrad gefahren. Und wir sind auf Pferdchen geritten. Das waren keine echten Pferde, aber die konnten so Sprünge auf einer Stange machen und die konnten sogar wiehern. Und wir sind so auf Rollen mit einem Boot hochgefahren, dann gabs da so eine kleine Rutsche und dann sind wir vorwärts ins Wasser geprescht. Das hat ein bisschen gespritzt. Und da war eine kleine süße Miezikatzitatzi. Eine echte, die ein Mann gefüttert hat. Da war auch so ein Regenbogen bei einem Wasserspielplatz und genau daneben war eine Drachenbahn. Wir mussten gar nicht lange anstehen.
Spaß-Faktor: ★★★★★
Snack-Score: ★★★★★
Fotospot-Qualität: ★★★★☆
Klettern & Toben: ★★★★★
Wartezeit: ★★★★★
L'Aquarium de Paris
G. (8): Ja, das war auch cool! Da gab's ein ganz großes Becken mit vielen Wassertieren. Mit einem schwarzen Hai und mit so einem flachen, weißen Hai mit schwarzen Punkten. Und da gab es noch ein anderes Becken, das sehr tief war. Und da waren Fische drin, die sahen alle anders aus. Waren aber alle die gleiche Art. Und da konnte man die Hand ins Wasser strecken und wenn man Glück hatte, kam ein Fisch und man konnte den streicheln. Dann gab's da noch einen Raum, da waren Quallen, also da waren Aquarien, wo Quallen drin waren und obendrüber, da war so ein kleiner Bildschirm und da wurde angezeigt, wie giftig die sind.
M. (6): Das hat richtig doll Spaß gemacht. Da gab es sogar einen Hai mit so richtig coolen Punkten drauf. Der hatte so schwarze Punkte. Und da gab es auch so ein flauschiges Seepferdchen, aber das konnte ich leider nicht haben, weil Oma mir schon ein Kuscheltier auf die Zuckertüte gepackt hat. Im Aquarium war nicht so viel los, also nicht so viele Menschen. Übrigens, auf einem der Bilder, was ich gemacht habe, habe ich in dem Moment fotografiert, als der Hai seine spitzen Zähne gezeigt hat. Bei der Treppe hingen ganz viele Fische. Die haben so schön geleuchtet.
Spaß-Faktor: ★★★★★
Snack-Score: ★★★☆☆
Fotospot-Qualität: ★★★★☆
Klettern & Toben: ★★★☆☆
Wartezeit: ★★★★★
Paradox Museum
G. (8): Oh ja, das war auch cool! Das war cool, weil es da so viele optische Täuschungen gab. Zum Beispiel eine Röhre, wo ein Gang durchführte, also so eine kleine Brücke durch einen Tunnel und der Tunnel drumherum hat sich gedreht. Und da hat es sich so angefühlt, als würde sich die Brücke drehen und nicht der Tunnel. Und dann gab's da noch so eine optische Täuschung mit Spiegeln, wo sich Mama und Papa gegenüberstanden und gemischt wurden. An einer Stelle war ein Spiegel, wo man sich mit einer Hälfte hinter einer Wand versteckt hat und das dann lustig aussah. Und dann konnte man sich auf den Boden legen und am Ende sah es im Spiegel so aus, als würde man die Wand hochklettern.
Beim Ausgang vom Museum war ein Süßigkeitenladen, da gab's ganz viele süße Sachen und wir haben eine Tüte genommen und von jedem was wir wollten zwei genommen. Also für jeden eins. Zum Beispiel wollten wir beide einen grünen Apfelring. Da haben wir gleich zwei genommen, für jeden einen.
M. (6): Also die optischen Täuschungen waren richtig toll. Da gab's ein Spiegelkabinett, da haben wir uns aber nicht verlaufen. Naja, ich bin manchmal in die Sackgasse gelaufen. Da gab es auch einen Raum, wo nur Spiegel waren, das war der unendliche Raum. Da konnte man sich UNENDLICH sehen. Und weißt du, was es da noch gab, das war ganz cool, richtig cool sogar, wenn man aus dem unendlichen Raum rauswollte, da gab's so eine Tür, die war ganz versteckt. Denn es gab keine Türklinke. Die Tür haben wir nur an den Ritzen erkannt.
Dann war da auch so ein Spiegel, da konnte sich G. nur sehen und ich mich nur sehen, obwohl wir uns gegenüber standen. Wir haben auf jeden Fall viele Fotos da drin gemacht. Da saß ich so auf einem Stuhl und G. stand unter einem Stuhlbein und wie haben uns gegenseitig die Hand gereicht. Und das andere war noch viel cooler. Da war ich auf dem Balkon und ich habe versucht G. die Hand zu reichen und danach war ich sozusagen der Suprheld. Da habe ich mich so draufgelegt und Boom! hab die Faust so vorgestreckt. Weil Supermans machen das doch so.
Spaß-Faktor: ★★★★★
Snack-Score: ★★★★★
Fotospot-Qualität: ★★★★★
Klettern & Toben: ★★★★☆
Wartezeit: ★★★☆☆
Fazit - Wo Kultur auf Kinderspaß trifft
Natürlich ist Paris nicht Disneyland. Aber wer denkt, dass die Stadt der Liebe nur für frisch Verliebte spannend ist, war wohl noch nie mit neugierigen und ehrlichen Kindern unterwegs. Unsere zwei kleinen Reisekritiker haben bewiesen: Auch zwischen Eiffelturm und Opernhaus lässt sich Paris ganz wunderbar als Familie entdecken.
Was also bleibt hängen?
- Der Tour Montparnasse geht immer - allein wegen des superschnellen Aufzugs und der Aussicht.
- Der Jardin d'Acclimatation ist ein echtes Kinderparadies.
- Der Arc de Tromphe ist nicht nur geschichtlich spannend, sondern auch ziemlich cool wegen des Straßenverkehrs-Chaos drumherum.
- Und im Paradox Museum staunt die ganze Familie.
Was uns am meisten überrascht hat? Tatsächlich, dass der Triumphbogen so gut ankam (da waren wir vorher selbst noch nicht) und dass die Bootsfahrt auf der Seine dank Hörspielen zu einer fantastischen Auszeit wurde.
Also: Paris ist absolut familientauglich - mit der richtigen Mischung aus Abenteuer, Pausen und ausreichend Snacks. Und natürlich mit einem offenen Ohr für die Meinung aller Mitreisenden. Denn wer Kinder mitentscheiden lässt, erlebt nicht nur weniger Meckerei, sondern Paris auch aus einer ganz neuen Perspektive.
Wenn ihr noch mehr spannende Einblicke in unseren (Reise)Alltag als Familie wollt, folgt uns gern auf Pinterest oder Facebook.
Meine Tochter und ich waren vor vielen Jahren das erste Mal in Paris, damals mit einer Reisegruppe, die es uns ein bisschen leichter machte (denn ich hatte zwar viele Fremdsprachen in der Schule, aber kein Französisch)! Viele der Orte, die Ihr besucht habt, haben wir damals auch gesehen! Sacre Coeur war sogar unser erster Halt in den frühen Morgenstunden! Besonders schön ist uns aber unser eiskalter Ausflug nach Disney Land in Erinnerung geblieben! An diesem Wintertag war es so frostig, dass viele Menschen in Disneydecken eingewickelt durch den Park liefen, inklusive uns! :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jana
Liebe Jana, danke für deine Gedanken dazu. Ja, Disneyland steht auch hier noch einmal ganz oben auf der Wunschliste. ICh bin gespannt, wann wir das realisieren können. :)
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschendein Reisebericht hat mir richtig gut gefallen – vor allem die Idee, die Kinder selbst zu Wort kommen zu lassen. Ihre ehrlichen und so wunderbar detailreichen Eindrücke machen den Beitrag besonders lebendig. Ich musste mehr als einmal schmunzeln, weil ihre Beobachtungen genau das widerspiegeln, was man als Erwachsener vielleicht gar nicht so wahrnimmt. Der Jardin d’Acclimatation klingt nach einem echten Highlight, und das Paradox Museum würde ich mir selbst gern anschauen.
Vielen Dank für diesen authentischen Einblick in Paris aus Kindersicht. Ich wünsche dir einen schönen Start in die Woche.
Liebe Grüße,
Saskia Katharina